Jugendbeirat präsentiert Ideen für ein Jugendfreizeitgelände

Fotorechte Stadt Lütjenburg: von links nach rechts: Hannes Klatt, Jan Wilk, Bendix Zorndt

Jugendbeirat präsentiert Ideen für ein Jugendfreizeitgelände

Auch wenn die letzte Bauausschusssitzung im Lütjenburger Rathaus schon verhältnismäßig lange ging, hallte Applaus durch den Sitzungssaal. Der Jugendbeirat Lütjenburg, kurz „JBL“, hat Ideen zur Gestaltung einer Jugendfreizeitfläche auf dem ehem. Kasernengelände vorgestellt.
Dabei war es Hannes Klatt, 1. JBL-Vorsitzender, wichtig zu betonen, dass die vorgestellten Wünsche die Summe aus verschiedenen Projekten waren: Arbeitstreffen des JBLs, Ideen der Besucherinnen und Besuchern des Jugendtreffs „JEFF“ Lütjenburg und die Ergebnisse eines Workshops, den der JBL im Sommer mit interessierten Jugendlichen durchgeführt hat, waren die Inspirationen des Vortrags.
Jan Wilk, JBL-Schatzmeister (ehem. Kassenwart), erklärte, dass für die Gestaltung des nördlichen Teils des Sportplatzes auf der Freizeitfläche durch die verschiedenen Bereiche der Jugendkultur inspiriert wurde. Auch Müll und eventuelle Beschädigungen wurden bei den Überlegungen schon bedacht. So wünscht sich der JBL, dass langlebige und unempfindliche Materialien bei Geräten für Jugendlichen und junge Erwachsene benutzt werden sollen. Grundsätzlich soll die Anlage zu Treffen und austoben einladen.
Neben verschieden Sitzgelegenheiten wie Hängematten, Stufen und Liegen sollen ein richtiger Basketballplatz, Schaukeln und in den Boden eingelassene Trampoline entstehen. Auch soll ein Parkour-Gelände gebaut werden. Die Sportart, die mit akrobatischen Sprüngen über verschiedene Hindernisse ausgeführt wird, liegt zurzeit voll im Trend.
Bendix Zorndt, 2. JBL-Vorsitzender erklärte den aufmerksamen Bauauschussmitgliedern, dass eine freie Graffiti-Wand und ein eigener Grillplatz den Ort zu einem attraktiven Anziehungspunkt machen könnten. Dazu kommt der Wunsch nach einem Unterstand, der mit abschließbaren Bereichen ergänzt ist. Diese können verliehen bzw. vom JBL, dem JEFF und dem Stadtpädagogen genutzt werden.
Bei dem Punkt „Gibt es noch Fragen?“ gab es seitens des Bauausschusses keine mehr. Vielmehr lud Frau Birgit Laskowsky als Vorsitzende des Bauausschusses die Mitglieder des JBL dazu ein, in dem Gremium Freizeitfläche beratend mitzuarbeiten.
Im November finden die Neuwahlen des JBLs statt. Für Hannes, Jan und Bendix steht jetzt schon fest, dass sie wieder kandidieren wollen.

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