Holocaust-Gedenktag 2025

Zu einer Gedenkfeier trafen sich viele Bürger und Bürgerinnen der Stadt sowie Vertreter der Vereine, Verbände und Einrichtungen rund um den Holocaust-Gedenkstein am Vogelberg. Der Gedenktag wurde 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführt, er wählte den 27. Januar. An diesem Tag befreite die Rote Armee die überlebenden Internierten des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, das Datum jährte sich dieses Jahr zum 80. Mal und steht für die dunkelste Zeit Deutschlands.
Auch Lütjenburgs Bürgervorsteherin Jutta Zillmann und Bürgermeister Dirk Sohn haben an der Gedenkfeier teilgenommen.
Die diesjährige Rede zum Holocaust-Gedenktag hielt der Vorsitzende der CDU-Fraktion der Stadtvertretung Thorsten Först. Es galt der Menschen zu gedenken, die unter dem Nationalsozialismus vom totalitären Regime unterdrückt, verfolgt und ermordet wurden. Die Schrecken der damaligen Zeit bleiben unbeschreiblich.
Allein die Zahl der im Holocaust ermordeten Juden wird auf 5,5 bis 6,5 Mio. Menschen geschätzt. Der Holocaust bleibt auch nach 80 Jahren aktuell. Die Konzentrations- und Vernichtungslager sind Mahnmale wider des Vergessens und für eine Kultur des Hinsehens: vor Ort, in Deutschland, in Europa und in der ganzen Welt.
Nach einer anschließenden Schweigeminute endete die Veranstaltung.