Der Bismarckturm ist ein preisgekröntes Wahrzeichen
Im Lütjenburger Rathaus wurde der Stiftungspreis der Richard Anders – Kultur- und Denkmalstiftung- an die Stadt überreicht. Der Preis ist dotiert mit 5000 Euro und wird verliehen als Anerkennung für die Sanierung des Bismarckturms als herausragendes Kulturdenkmal für die Stadt Lütjenburg und Umgebung. Natürlich waren der Stifter Richard Anders, sowie Carsten Zarp, Dr. Jörn Biel, Carsten Anders und Graf Hahn vom Stiftungsrat zugegen. Auch die Bürgervorsteherin Jutta Zillmann und die Landrätin Stephanie Ladwig waren in der kleinen Feierstunde dabei. Man freut sich über die Aktivitäten im Kreis Plön, schließlich gilt es „immer wieder ein Zeichen zu setzen“, so Richard Anders als Stiftungsgeber.
Die Sanierung des bekannten unübersehbaren Wahrzeichens hatte etwa 650 000 Euro gekostet. Mit dem Preisgeld werden seit dem Jahr 2001 besondere Projekte anerkannt und sind kein Beitrag zu den Investitionen. „Es ist mir eine Ehre, den Preis zu überreichen“, das machte Richard Anders deutlich. Alles sollte unbürokratisch erfolgen. „Es gehört viel Mut dazu so ein Projekt anzupacken“.
Bürgermeister Dirk Sohn bedankte sich bei dem Stiftungsgeber und Bauunternehmer, der viele alte Gebäude in der Altstadt aufgekauft und renoviert hat. „Ohne dies Engagement hätte das Lütjenburger Zentrum seine historische Ansicht verloren“. Aufgrund der bundesweiten Bedeutung des Turms förderte auch die damalige Bundesregierung die Baumaßnahme in Höhe von 300.000 Euro.Die Stadt entdeckte 2015 schwere Schäden am Mauerwerk des Bismarckturms. Im Jahr 2021 wurde der Turm aufwendig saniert, um ihn auch für die künftigen Generationen als Wahrzeichen der Stadt zu erhalten. Der Bismarckturm ist ein runder Turm von 18,6 m Höhe mit einer vorspringenden Aussichtsplattform an der Spitze.
Der Bismarckturm hat sein historisches Aussehen zurückerhalten. Die Schleswig-Holstein Flagge ist für Einheimische und Gäste unübersehbar.