Das war sie also, die erste Sitzung der Lütjenburger Stadtvertretung. Für alle 23 anwesenden Mitglieder der neuen Stadtvertretung ein besonderer Moment.  Im Hoffmann-von-Fallersleben Schulzentrum in der Kieler Straße wurde getagt. Vor dem Eintritt in die umfangreiche Tagesordnung wurden fünf Stadtvertreter und Stadtvertreterinen verabschiedet. Blumen gab es und viel Beifall für Christel Seick, Rudolf Bock sowie Benjamin Rzepka. Nicht dabei sein konnten Hans Fritzenkötter und Thomas Möhring.
In Ihrem Bericht als Bürgervorsteherin gab Jutta Zillmann zu Protokoll, dass sie den Partnerschaftsbesuch der Franzosen intensiv begleitet hat. Gemeinsam verbrachte man viele freundschaftliche Stunden. So soll es weitergehen mit dem Luftkurort Bain-de-Bretagne. Die Partnerschaft wurde bereits 1964 beurkundet.
Auch Bürgermeister Dirk Sohn machte in seinem Bericht deutlich, dass noch viel Arbeit auf die Stadt wartet. Das Thema Flüchtlingsunterkunft wurde vom Bürgermeister angesprochen: „Wir sind in der Zeitschiene." Mit der Telekom wird in Sachen Glasfaseranschluss sehr gut zusammengearbeitet. Von der Netz AG werden viele neue Stromkabel verlegt. Er blickte noch einmal auf die fröhliche Übergabe der neuen öffentlichen Toiletten im Rathausinnenhof zurück, das stieß bei den Lütjenburgern auf viel Beifall, und die Sommergäste werden sich besonders freuen.
Im Anschluss wurden die Stadtvertreter und Stadtvertreterinnen durch die Bürgervorsteherin in Ihr Amt eingeführt und per Handschlag verpflichtet und mussten eine Erklärung abgeben zu welcher Fraktion sie gehören. Im Mittelpunkt des langen Abends stand natürlich die Wiederwahl der Bürgervorsteherin Jutta Zillmann.  Thomas Hansen von der CDU ist seit 2003 in der Stadtvertretung und damit Dienstältester. Es war seine Aufgabe die Wahl der Bürgervorsteherin zu leiten. Allen war klar, dass Jutta Zillmann wiedergewählt wurde.  Einstimmig, bei 3 Enthaltungen erfolgte die offene Wahl. „Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit“, so Jutta Zillmann nach ihrer erneuten Wahl.
Erster stellvertretender Bürgervorsteher wurde Jürgen Panitzki (SPD), zweite Stellvertreterin Bürgervorsteherin wurde Andrea Danker-Isemer ( DIE GRÜNEN).
Als erster stellvertretender Bürgermeister wurde Thomas Hansen (CDU) und als zweite Stellvertreterin des Bürgermeisters wurde Birgit Laskowsky (SPD) gewählt. Beiden wurde durch Bürgermeister Dirk Sohn der Amtseid abgenommen.
Die Stadtvertretung erhöhte die Zahl der Sitze in den städtischen Ausschüssen mit den Stimmen der CDU und SPD von sieben auf neun, das fand nicht die Zustimmung von den Grünen und den Linken. „Jeder Stadtvertreter hat den Anspruch auch einem Ausschuss anzugehören“, entgegnete Thomas Hansen.
Ingesamt eine sehr harmonische erste Sitzung nach der Kommunalwahl.